Im September 2017 wurde in einer Umfrage die Beliebtheit von verschiedenen Buchgenres bei den Deutschen ermittelt. Mehr als die Hälfte der Befragten (50,2 %) gab an, dass sie gerne Krimis lesen. Dicht gefolgt von Thrillern mit 46,0 %. Diese beiden Genres dominieren die Lesegewohnheiten, gefolgt von historischen Romanen, die von 23,6 % der Befragten bevorzugt werden. Fantasy-Bücher und Liebesromane liegen mit 21,5 % bzw. 20,9 % etwas dahinter.
Kriminalromane, auch bekannt als Krimis, sind seit dem 19. Jahrhundert beliebt in der Literaturwelt. Sie drehen sich oft um die Aufklärung eines Verbrechens durch die Polizei oder eine Privatperson. Thriller, abgeleitet vom englischen Wort "Thrill" für Nervenkitzel, zeichnen sich durch eine konstante Spannung aus, die immer wieder gesteigert wird. Beide Genres bieten eine Vielzahl von Unterkategorien und haben bekannte Autoren wie Friedrich Dürrenmatt, Theodor Fontane und Fjodor Dostojewski hervorgebracht.
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Historische Romane spielen in realen historischen Epochen, wobei die historische Genauigkeit je nach Autor variieren kann. Oft wird mehr Wert auf die Belletristik als auf historische Genauigkeit gelegt, da Romane Fiktion und Geschichte kombinieren können.
Fantasy-Literatur hat ihre Wurzeln in der Mythologie und Sagenwelt, die magische und übernatürliche Elemente betont. Autoren lassen sich von Legenden, Mythen und Sagen inspirieren, um neue Welten zu erschaffen, die sowohl fiktive als auch reale Elemente enthalten können. Bekannte Werke sind beispielsweise "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende und "Der Herr der Ringe" von J. R. R. Tolkien.
In Liebesromanen steht die zwischenmenschliche Zuneigung im Mittelpunkt. Obwohl sie oft zur Trivialliteratur gezählt werden, haben auch Autoren wie Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schlegel und Jane Austen bedeutende Liebesromane geschrieben.
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